Beim Informationsabend der Grünen Marzling stand der Echinger Bundestagsabgeordnete Leon Eckert (Bündnis 90/Die Grünen) Rede und Antwort zum Thema Prävention vor Hochwasser und anderen Katastrophen.

Zentrale Aussage von Eckert, der auch Mitglied im Vorstand des Deutschen Komitees zur Katastrophenvorsorge (DKKV) ist: „Wenn die Bürger ausreichend informiert sind, was im Krisenfall zu tun ist, dann kommen wir alle gemeinsam gut durch Krisensituationen. Wichtig ist, dass man die Nachbarn kennt, um sich gegenseitig zu unterstützen, und wenn alle zusammen helfen.“ Es klingt nach einer Binsenwahrheit, trifft aber einen zentralen Punkt: Mit der Hilfe zur Selbst- und Nachbarschaftshilfe wird es den von einem Katastrophenfall Betroffenen möglich, sich und andere zu schützen. „Dazu müssen dann aber auch alle relevanten Informationen von Sammelpunkten, Sirenen-Warnzeichen und ihren Bedeutungen, Notrufnummern bis hin zu Bürger-Notrufnetzen ausreichend bekannt gemacht werden“, so Eckert. Ganz pragmatisch schlug er dazu vor, dass man z.B. den landesweiten Warntag auch zu einem Übungstag machen könne, um sich gemeinsam im Ort und mit den Einsatzkräften der Feuerwehr auf eine Katastrophenfall vorzubereiten.

Zu den Hochwasserrisiken sprach sich Eckert in der lebhaften Diskussion dafür aus, dass eine Vielzahl an kleinen Maßnahmen wie z.B.

Entsiegelungen oder das Pflanzen von Hecken und Sträuchern überall entlang der bayerischen Flüsse für Hochwasserschutz sorgen kann. „Nur so wären wir unabhängig von Starkregenereignissen, deren örtlichen Niedergang wir nicht genau prognostizieren können. Alles, was an Wasser nicht im Fluss landet, kann Menschen nicht mehr schaden.“

Die Gemeinde hat alle vorliegenden Informationen der Hochwasser-Informationsveranstaltung „Flutlicht“ aus dem Februar 2025 auf der Seite der Gemeinde Marzling zum Nachlesen veröffentlicht:

https://marzling.de/aktuelles/flutlicht-hochwasserpraevention-downloads

Leon Eckert, Informationsabend der Grünen Marzling, 9.12.2025
Quelle: Privat