Die Grünen in Marzling hatten am Freitag, 10. Juli zu einer kleinen Rundtour durch Marzling eingeladen, um problematische Stellen für Radler anzuschauen und über Lösungsmöglichkeiten zu diskutieren. Mit dabei war Hans Pemp, ADFC-Vorstandsmitglied im Landkreis Freising.
Erste Station war die Abzweigung Freisinger Straße -Tuchinger Weg. Dort war im Zuge der Neugestaltung der Freisinger Straße ein Höhenunterschied mit kleinen Mauern abgefangen worden, so dass nur noch der Gehweg als „Durchschlupf“ bleibt…..
Den „ offiziellen“ Radweg nach Langenbach hätte kaum jemand gefunden.. Von der Freisinger Straße in den Waldweg, das Schild in einem Rosenbusch versteckt. Nach holprigen Straßenbelag kommt eine Schotterpiste mit tiefen Schlaglöchern. Am Wertstoffhof vorbei trifft man dann auf die problematischste Stelle: direkt an der Auf- und Abfahrt zur St … müssten in der Kurve Radfahrer zweimal die Straße queren. Auch deshalb fahren viele Radfahrer gleich auf der Hauptstraße, um den gut ausgebauten Radweg nach Langenbach zu kommen. Für diese Stelle eine tragfähige Lösung zu finden, ist eine wichtige aber auch schwierige Aufgabe.
Über die Bahn Brücke ging es in die Bahnhofstraße. Die Ecke zur Rudlfinger Straße ist für kleine Radler schwer einsehbar (gleiches gilt für Nordring und Nordstraße zur Freisinger Straße). Hier wäre ein angedeuteter Kreisel unter Umständen eine Lösungsmöglichkeit.
In der Bahnhofstraße sind die Bürgersteige zu hoch und an wichtigen Stellen nicht abgesenkt. Anschließend ging es zum ehemaligen Zebrastreifen zwischen Gasthof Nagel und Moosach- Brücke. In dieser Kurve holen viele Autofahrer*innen gefährlich weit aus und bringen entgegenkommende Radfahrer*innen in Bedrängnis. Der Zebrastreifen existiert offiziell nicht mehr, allerdings ist er noch auf die Straße gemalt. Das kann zu gefährlichen Missverständnissen führen. Auch die teils fehlenden Bürgersteige gefährden vor allem Kinder.
Letzte Station war die Isarstraße. Diese hat viele gefährliche Ecken. Von fast allen Straßen, die in die Isarstraße münden, ist sie schwer einsehbar. Sie hat einige Engstellen zum Beispiel die Bahnunterführung. Auf Höhe des Sportplatzes gibt es zwar einen Rad- und Fußweg. allerdings endet dieser an einer Stelle, die gefährlich eng wird. Die Brücke ist relativ schmal und hat keinen Radweg. Im anschließenden Wald ist die Straße ebenfalls schmal und da Autofahrer vom hellen ins dunkle fahren, sind Radfahrer*innen und Fußgänger*innen noch schlechter zu sehen. Da bauliche Verbesserungen Schwer umzusetzen sind, lässt sich letztlich nach unserer Meinung die Situation in der Isarstraße nur durch eine Geschwindigkeitsbegrenzung oder eine rechts vor links Regelung entschärfen. Tempo 30 oder rechts vor links im ganzen Ort wäre ein wichtiger Beitrag zu mehr Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger.
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